Nach einer überflüssigen Nacht in Baranquilla machten wir uns am Morgen direkt nach Taganga auf. Nach 2 Std. Fahrt kamen wir dann in unserer Wunschresidenz „La Casa de Felipe“ an. Das ganze war ein Mischmasch aus Hostel und Hotel – gute Zimmer, wenn auch die obligatorische Hängematte gefehlt hat, aber das beste war das Essen! Holländischer 1-Sterne Koch! Ich hab direkt mal geschlagene 4 Tage hintereinander das Filet Mignon gegessen… 🙂 Die ersten zwei Tage erkundeten wir die Strände bei Taganga, welche allerdings ziemlich voll von den Kolumbianern waren, da ein Festival am Wochenende anstand, danach leerte es sich doch deutlich. So verbrachten Silke und ich einige Tage beim Sonne braten und entspannen. Am dritten Tag gingen wir dann Tauchen mit der Poseidon Tauchschule – dies mal endlich direkt die richtige Wahl getroffen, großes Boot, gute Ausrüstung, top dive Guides. So machten wir zwei nette Tauchgänge im Tayrona Nationalpark und sahen sogar einen großen 2m Stingray. Tagsdanach machten wir uns dann selber in den Tayrona Nationalpark mit dem Bus auf. Der Nationalpark erinnerte mich stark an die Südafrikanische Küste der Transkai. Nach knapp 2 Std. Spazierei ließen wir uns an einem kleinen Traumstrand umgeben Palmen und großen Felsen nieder und genossen das Wasser. Schwimmen ging allerdings nur begrenzt, da der Wellengang in der Gegen doch ziemlich heftig war und man ziemlich aufpassen musste. Tagsdarauf gings wieder zum Tauchen, dies mal zu der Unterwasserhöhle. Die Höhle lag in einem Bereich mit starkem Wellengang, direkt vor der Steilküste. Bereits der Abstieg runter zur Höhle wurde ziemlich schwierig, da Strömung und Wellengang uns immer wieder hoch drückten und Silke auch noch 2 Kg Blei zu wenig hatte – was sie dann vom Tauchguide unter Wasser gereicht bekam. 🙂 Wieder oben angekommen ging dann die Fischfütterung los – ein Tauchpärchen vertrug den Wellengang nicht und hingen beide dann über der Rehling. Gegessen wurde wieder an einem Traumstrand und schon gings weiter zum nächsten Tauchgang wo wir dann einen großen Hummer unter Wasser sahen – allerdings dies mal außerhalb seiner Höhle. Am Ende tauchten nur noch ich, ein weiterer Divemaster und die Instruktorin weiter – plötzlich hörte ich komische Geräusche unter Wasser und der andere Divemaster übergab sich durch seinen Regulator ins Wasser – kein schöner Anblick. Lustig, wie oft dies passiert. In Tansania hatten wir ja auch schon mal so einen Trip, wo zwei Taucher ein heiden Geld hinlegten und dann nur Fische fütterten… Na ja, wir hatten jedenfalls schöne Tage in Taganga und verbringen gerade noch den letzten Abend in Cartagena, bevor es weiter nach Panama für die letzten 19 Tage geht.