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Titcacasee & Grenzüberquerung nach Peru

Von Rurrenabaque zurückgeflogen mit horrender Verspätung fielen wir auch direkt erst mal gemeinsam mit einigen anderen Backpackern auf das Superangebot des Taxifahrers rein, der uns zum Bus nach Copacabana bzw. Lake Titicaca bringen sollte – 25 Bolivianos – genügend um quer durch die Stadt zu fahren, fuhr er uns aus dem Flughafen raus, bog ein mal links ab, überquerte die Straße und schon waren wir beim Busterminal – anders ausgedrückt in Geh-Reichweite… So macht man Geld! Egal, ab in den Bus gings dann zum Lake Titicaca. Silke wollte unebdingt hin, ich wollte nur unbedingt runter! D.h. runter von der Höhe, da ich gerne mal wieder einen Atemzug nehmen wollte, ohne Existenzängste… Und zusätzlich wussten wir immer noch nicht, ob wir nun durch die Grenze nach Peru kommen oder nicht. Aber egal, wenn die Frau pfeift tanzt ja der Mann… 😉 Copacabana stellte sich dann doch als nettes Örtchen raus und die angeblich „weniger touristische Seite“ des Titcacasees war die reinste Touri-Hochburg auf dem Wege zur Hochsaison. So fuhren wir rüber zur Isla del Sol, der Insel wo der Gott der Inkas die ersten Inkas dem Weltgeschehen „hinzufügte“. Die Insel und der See waren echt super schön und erinnerten mich sehr Griechenland – recht karg, viele Esel, viele Inseln und tolle Wasserfarben und im Hintergrund die 5000 – 6000er Berge (ok, die gibts nicht in Griechenland…). Wir wanderten dann 3 Std. in 4070m Höhe (!) von einer Ruine (ich nannte es immer „Alte Steine“ – den viel mehr sah man nicht wirklich…) zur anderen, versuchten irgendwie unseren Sauserstoffhaushalt zu wahren, denn um Muskelkater brauchte man sich trotz hoch und runter keine Sorgen machen – dafür brauchte man viel zu viele Pausen für die Lunge… (50m Höhenmeter in unter 20min. sind da schon stramm!). Ach ja und Kokablätter kauen haben wir da natürlich auch ausprobiert – zur Enttäuschung aller Heimgebliebener: die Wirkung ist leider nicht so berauschend wie man sichs vorstellt. Zum einen hält man die Blätter einfach nur in der Backe, was schmeckt wie alter Tee und nach einer Weile wird das Atemn etwas einfacher und man wird leicht gefühlsloser und wacher. Aber das wars. Naja, zu mindest sind wir jetzt Kokain positiv, wenn man uns jetzt testen würde… 🙂 Auf dem Rückwege nach Copacabana sprachen wir dann auch mit anderen Travellern die nach Peru wollten und es wurden mal wieder tief in der Gerüchteküche gerkramt, wie man doch trotz Unruhen rüberkäme. Das Problem war, das eine kanadische Minenfirma eine Lizenz zum schürfen am Titcacasee bekam, aber die Locals damit bereits Ihre Tourieinnahmequelle (die Zerstörung Ökosystem Titicacasee wurde zwar öfter genannt, war aber glaube ich eher Sekundär dabei…) dahin siechen sahen. Die grandiose Antwort, waren dann Straßensperren rundum den See um Perus Einnahmequelle aus den Touris zu behindern – weshalb Menschen die eigentlich positiv den Touris gesinnt waren, nun auf ein mal Touris mit anderen Augen sahen… Das bekamen wir dann auch zu spüren! Nach wilden Diskussionen und diversen kreativen Ideen zur Überquerung der Grenze entschied sich dann doch wieder jeder für den ja ach so teuren Bus (19 Euro) und es ging am nächsten Morgen nach Puno (Peru) – sollte eigentlich, denn Silke und ich hätten fast den Bus verschlafen und ein netter Holländer meinte doch, das wenn die so „exakten Deutschen“ nicht pünktlich sind, dann müsse doch was schief gelaufen sein und weckte uns… 🙂 Aus den veranschlagten 8 Std. Fahrt wurde dann doch 14 Std., bis wir in Puno eintriefen und der Bus mehrfach quer durch die Pampa fahren (nein, keine Straße, sondern Feldwege wo uns so gut wie jedes andere Auto auf der Strecke dann kurzerhand hinterherfuhr – lustige Karawane war das) musste, um erneute Sperren zu umfahren. Um 22:00 kamen wir dann endlich an und das Busfahrtunternehmen nutzte die Situation der Reisenden geschäftstüchtig aus, um weitere Reisemöglichkeiten zu verkaufen – welche wir dann auch direkt in Anspruch nahmen: einen 8er-Van direkt Cuzco. Zum Horrorpreis, aber immer noch weitaus günstiger als ein Flug von La Paz nach Cuzco, denn die Fluggesellschaften waren noch weit aus rücksichtsloser als die so „plötzlich neugebildeten“ Reiseunternehmen für spannende Grenzüberquerungen – wohlgesagt Steinewerfen und eingeworfene Busfenster inklusive! Gott sei Dank wurde aber keiner verletzt. Unser Van trudelte dann auch irgendwann ein und so ging das Abenteuer weiter. Da insbesondere die Verbindung zwischen Puno und Cuzco völlig gesperrt war, musste unser Fahrer einige fantastische Querverbindungen mitten durch Peruanische Hochland nehmen, um eben nicht auf der Straße zu fahren! So fuhren wir fröhlich auf Peruanischen Kokainschmuggelrouten durchs Hochland und dann weiter über Minenlasterwege, bis wir morgens gegen 12 Uhr dann in Cuzco eintrudelten und heilfroh waren, das alles gut gelaufen ist .- denn unser Peruanischer Fahrer war natürlich die ganze Zeit wieder am Kokablätter kauen und seinen Flachmann am leeren gewesen…

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2 Wochen Scheissarbeit – ABER nun LÄUFTS!!!

Endlich! Nach zwei Wochen fummellei, läuft endlich mein Rechner wieder. Und das nur wegen irgendeines Scheissviruses der den Bootsektor infiziert hatte und mir Kopfzerbrechen bescherte… So Fotos der letzten Tage laden wie heute Abend hoch! Übermorgen gehts nach Galapagos!!!!

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La Paz & Madidi Nationalpark

In La Paz wurden wir aufgrund meiner Zahnprobleme leider etwas laenger festgehalten. Da die Zahnschmerzen doch immer heftiger wurden, entschied ich mich kurzer Hand einfach mal irgendienem Zahnarzt vorbei zu gucken – einen zu finden war nicht schwierig, allerdings entsprach dei Ausstattung eher dem afrikanischen Standard (bzw. Dr. Frankenstein Sortiment). Dieser schickte mich dann aber zum Roentgen (fuer 1,5 Euro! :-)). Daraufhin fragten wir im Hostal nach und bekamen einen Zahnarzt nach europaeischem Standard, der mich dann auch beruhigte und zeigte das ich „lediglich“ eine heftige Wurzelentzuendung hatte… D.h. dann fuer die naechsten 5 Tage jeden Tag Zahnbehandlung – was mir allerdings aufgrund der Schmerzen egal war. Ich machte mir eher Sorgen, wie es ist, eine Zahnbehandlung in dieser Hoehe zu bekommen – der Druck ist hier wesentlich niedriger und wenn der Zahnarzt nicht ordentlich arbeitet so kann man heftige Schmerzen aufgrund hoeheren Drucks auf Meereshoehe bekommen (ha Taucherwissen!). 😉 Zum allen obendrauf habe ich dann auch noch mein Notebook abgeschossen – scheiss Windows Update. Nun fuchtele ich seit Tagen daran rum, um das Ding wieder zum laufen zu bekommen… Never change a running System! Silke nutzte die Zeit dann mal direkt, um ihr Spanisch weiter zu verbessern und meldete sich fuer einen weiteren Spanischkurs an – Privatunterricht zum Bruchteil der Kosten von Argentinien. Die Behandlung lief dann aber doch besser als gedacht und so war ich bereits nach 4 Tagen fertig. Wir besuchten noch den lokalen Sonntagsmarkt – in der Hoffnung dort ein paar Andenken zu erstehen, allerdings war dieser Markt doch eher fuer die Lokals gedacht und so wurde alles vom Autoersazteil, ueber Minibaumarkt bis hin zu Kleidung angeboten. Wir hielten es nicht lange in der Sonne aus und machten uns bald wieder auf den Heimweg. Die Sonneneinstarhlung ist einfach nur krass – gefuehlt wesentlich heftiger als am Aequator. Hinzu kommt noch, das es in der Sonne zu heiss zum sitzen ist, aber im Schatten man am frieren ist und die Erfindung der Heizung in den meisten Gegenden hier noch nicht angekommen ist… Am Abend machten wir dann einen fatalen Fehler: wir kamen auf die grandiose Idee uns das Cholita Wrestling anzugucken. Das sind Frauen die Wrestling machen. Die Umsetzung war dann eine eisig kalte Halle in der Leute tatsaechlich am Schauwrestling waren, allerdings in einer Aufmachung die manch einer Billig-TV-Produktion alle Ehre gemacht haette. Selbstgeschneiderte, absolut affige Kostueme, vom Quasi-Militaer-Macho bis hin zum Snakeman alles dabei… Und die Cholitas sahen auch nicht besser aus. Die Bolivianer fanden es allerdings urkomisch. Nach 2 Std. frieren machten uns auf den Rueckweg und landeten mitten in einer Parade – welch willkommene Abwechslung zu vorher! Da bei mir alles gut lief, buchten wir uns dann einen Flug in den Madidi Nationalpark per Amazonas Airways (endlich wieder auf Meereshoehe!!!). So gings mit einer Maschine fuer knapp 10 Personen in das Amazonasgebiet. Die Maschine an sich war schon ein kleines Abenteuer – insbesondere der Hinweis, das im Falle von Druckabfall Masken vom Piloten verteilt werden – DER moege BITTE am Steuer sitzen bleiben!!! Angekommen buchten wir uns eine 3-Tage „Pampas Tour“, d.h. eine Tour durch das Sumpfgebiet. Zu erst gings mit einem Jeep 3 Std. zu dem Abholort mit dem Boot – wir waren zwar immer die schnellsten mit dem Jeep, allerdings blieb die Karre auch gut 4 mal liegen, aufgrund Motorproblemen. Danach gings dann per Langboot fuer 3 Std. durch den Sumpf zu unserer Budgetunterkunft im Nationalpark – ueberall Alligatoren (alle 50m!), Kaimane, Riesenmeerschweine, rosa Flussdelfine (ja rosa, wirklich!), Voegel und Schlangen. Wir gingen sogar mit den Delfinen schwimmen – zu mindest wurde uns gesagt, das es dann sicher waere (komischerweise sah ich spaeter einen Flussdelfin und direkt daneben ein 2,5m Alligator, was den Delfin scheinbar nicht stoerte…). Am naechsten Tag machten wir uns dann auf zum Piranha fischen! Haken mit Schnur, kleines Stueck Fleisch dran, ab ins Wasser und schon spuerte man die Biester dran rum nagen. Es dauerte keine 3 Min. da hatten wir schon den ersten gefangen. Am Abend verputzten wir dann unsere Beute – ueberwiegend ich, die anderen hatten irgendwie Hemmungen… Wir hatten selten einen Bereich wo wir derart von Moskitos geplagt wurden. Obwohl die Unterkunft sehr einfach war, war alles mit Netzen abgespannt, da man wirklich keinen Meter gehen konnte ohne das die Mosiktos in Scharen ueber einen herfielen. Nach drei Tagen gings dann zurueck, um einige Bluttropfen aermer, nach Rurrenabaque. Dort verbrachten wir dann noch eine Nacht, ich probierte mal wieder den lokalen Friseur aus (Haarschnitt 1 Euro), der mal wieder nicht verstand das ich 3mm Schnitt haben wollte und nicht meine bestehenden 7mm Haare mit einer 10mm Maschine schneiden lassen wollte… Friseure!

(Fotos kommen noch, in der Hoffnung das dieser Scheissrechner nun doch mal noch das machen will, was ich will…)

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Atacama Wüste & Altoplano Plateau und größter Salzsee der Welt

Für die nächsten Tage hatten wir uns einen 3 Tagestrip durch die Atacama Wüste und den Salzsee gebucht. Am frühen morgen trafen wir uns mit einem englischen Pärchen, einem Franzosen und einer weiteren Deutschen um drei Tage lang quer durch die Pampa mit einem 4×4 Jeep zu heizen. Von San Pedro aus gings erst mal hoch auf knapp 4.000m Höhe zum Bolivianischen Grenzposten – dem wahrscheinlich miserabelsten Arbeitsplatz Boliviens. Ein kleines Gebäude mitten am Ar*** der Welt, umgeben nur von Sand, Bergen, klirrender Kälte – nächstes Bolivianische Dorf über 100km entfernt, ebenso in der Pampa. Nach einer kurzen Stärkung und Aufwärmen mit heisser Schokolade gings los in die Wüste und von einem wunderschönen See zum nächsten! Ein irres Spiel mit Wolken, Schatten, Farben von Sand und Bergen und verschiedenste Wasserfarben. Die unterschiedlichen Farben stammen insbesondere von diversen Mineralien die hier vorkommen, wie z.B. Schwefel, Lithium, Eisen, Gold usw. Unser höchster Punkt war knapp über 5.000m! Das Highlight für den Tag war dann eine heisse Quelle, wo wir Mitten in grandioser Aussicht auf die Berge (bis auf 5.900m) uns aufwärmen konnten. Die Kälte war echt das Hauptproblem und ich bin saufroh das wir nicht im August ankamen – wir hatten so schon in der Nacht Temperaturen bis unter Null Grad, aber im August wären es bis auf unter -20 Grad gegangen. Am späten Nachmittag kamen wir dann bei unserer ersten Übernachtungsmöglichkeit an – ungeheizt, 5 Decken auf jedem Bett und trotzdem noch mit Schlafsack, damit warm wurde. Der Service auf der Tour wurde leider nicht gerade groß geschrieben (Cordilliera Tours), eigentlich sollten wir einen Englisch-sprachigen Guide bekommen, Gott sei Dank sprach der Franzose recht gut Spanisch. In dem Hotel war es Arschkalt und selbst auf Nachfrage erhielten wir erst sehr viel später ein bisschen Holz um uns aufzuwärmen – die Landschaft hat es jedoch wett gemacht. Die Luft ist derart trocken, das wir trotz Temperatur nahe an Null Grad unsere Badesachen zum trocknen aufhängen konnten… Am nächsten Tag ging es dann zu den Geysiren – besser gesagt, Schwefelgeysire – dementsprechend stank es auch überall nach verfaulten Eiern. Aber toll anzugucken, wie die heisse Luft aus dem Boden schießt und alles um einen herum am blubbern ist. Bei unserer zweiten Übernachtungsmöglichkeit ging dann langsam das Abenteuer los. Unsere Übernachtung war ein richtiges Salzhotel – alles war aus Salzgemacht: Boden, Hocker, Tische, Wände, Bett. Quasi das Peeling auf dem Wege von Dusche zum Zimmer gleich mit eingeschlossen… Aber auch hier war wieder frieren angesagt, kein heisser Ofen oder irgendwas auch nur ähnliches. Am Abend machten wir dann aus, das wir früh morgens um 04:00 Uhr aufstehen wollten, damit wir den Sonnernaufgang am Salzsee (Salar de Uyuni) sehen können. Somit standen wir dann am morgen um knapp 04:30 Uhr im Hotel und warteten auf unseren Guide. Zwischendurch erzählte uns die Hotelmutter, das man unseren Guide nicht finden könnte. Um 06:00 Uhr trudelte dieser dann ein und bemerket das unser Jeep einen Platten hatte. Ein anderer Guide musste ihm helfen, den Reifen zu wechseln, dann setzte er den Jeep auch noch rückwärts mit Karacho auf einen Stein auf, das wir auch noch festsaßen. Irgendwie kam uns die Situation schon komisch vor. Naja, der andere Guide bugsierte den Wagen dann wieder raus und wir stiegen ein. Komischerwiese fuhr unser Guide nicht auf der leicht erhöhten schmalen Straße, sondern direkt daneben und zusätzlich alles andere denn geradlinig – ein Riechprobe bestätigte dann unsere Vermutung: unser Guide war sternhagelvoll! Antoine verstand kein Wort von seinem Gebrabel. Wir schafften es dann ihn zum anhalten zu bewegen und stiegen aus dem Auto aus – mit dem Kerl wollten wir keinen Meter mehr fahren. Zusätzlich kam dann noch der andere Guide uns hinterher und brachte uns unser Frühstück und Lunchpaket, welches unser Guide völlig vergessen hatte. Die beiden fingen dann mit uns zu diskutieren, das wir einsteigen sollten, es würde schon gehen – jedoch konnte der Typ kaum gerasu laufen. Sie erzählten uns dann, das wenn sie zurück zum Hotel fahren, der Guide seinen Job verlieren würde und wir doch an seine Kinder denken sollten… Na super, wäre toll wenn ER an seine Kinder denken würde UND an uns! Am Ende entschieden wir uns dafür, das ich den Jeep fahren sollte, bis der Guide wieder zurechnungsfähig ist. 🙂 JIIPPPIIII! Ich wollte schon die ganze Zeit die Karre mal fahren! Also ab rein ins Gefährt und los gings! Ok, die Bremsen funktionierten nur mit ca. 4-fachem Originalbremsweg, die Lenkung konnte man ohne Probleme 20 – 30cm hin und her bewegen, ohne das was passierte und das Ding schluckte garantiert seine 20 – 25l auf 100km. Scheiss drauf, dafür durfte ich in der Salzwüste durch einen See mit dem Ding heizen – wie viele Touris können das schon von sich behaupten?! 🙂 Somit spritzte das Wasser zu allen Seiten, während ich durch den See uns tuckelte und wir dann am Ende mitten in der Salzwüste standen – alles weiß! In alle Richtungen! Und Platt wie ’ne Flunder! Das mussten wir natürlich ausnutzen: man kann auf diese Weise sehr lustige Fotos machen, da sich die Entfernungen zwischen Objekten nur noch sehr schlecht einschätzen lassen. Typisches Foto: Frau hebt den Mann mit zwei Fingern am Kopf hoch, sieht wirklich witzig aus. Ist allerdings gar nicht so einfach, solche Fotos hinzubekommen. Wir hielten bei einer Insel an, wo bis zu 1.200 Jahre alte Kakteen drauf standen (wie wir per Wikipedia erfuhren – unser Guide war da noch nicht nüchtern genug für…). Silke wollte Fotos von uns anderen machen und würde die ganze Zeit von zwei Lamas belästigt, die ihr irgendwie an die Wäsche wollten. 😉 Letztendlich gings dann nach Uyuni wo die Tour dann zu Ende war, wir aber noch eine kleine Salzabfüllerei besichtigten (von wegen Salz sei sauber, schaut euch mal den Herstellungsort an…. hahaha). Wir hatten ursprünglich noch vor, nach Potossi zu den Minen zu fahren, aber uns ist es einfach zu kalt hier. Daher gings direkt La Paz noch am gleichem Abend. Nach vier Tagen hätte ich auch gerne mal wieder eine Dusche – auch wenn man nie zum Schwitzen kam. Auch die Höhe macht einem dann doch mehr zu schaffen, als man glaubt – atmen ist einfach anstrengender. La Paz liegt zwischen knapp 3.000 und 4.000m und ist die höchste Hauptstadt der Welt. Dort erwischte es mich dann jedoch leider: die Wurzeln eines Zahns hatten sich leider entzündet und so laufe ich nun mit dicker Backe, Schmerztabletten und Antibiotika hier durch die Gegend und muss nun für knapp 7 Tage jeden Tag ein mal zum Zahnarzt. Hoffentlich klappt dann auch wirklich alles! Inzwischen ziehen wir das dritte mal um, aber nun scheinen wir endlich ein hübsches Backpacker Hostel hier gefunden zu haben (Loki Backpackers).

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