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Machu Pichu – die geheime Stadt der Inkas

Silke hat ja elegant für uns alles organisiert – mir ging irgendwann die Luft aus und ich hatte keine Lust mehr mich ums organisieren zu kümmern. Aber Silke wanderte dann noch Abends durch die Gegend und klapperte die Tour Agencies ab, um gute Angebote für Sacred Vallex und Machu Pichu zu finden. Wichtig war uns ein schöner Trip auch am Morgen mit der Bahn, da die bei den meisten Mehrtagestrips man dafür zwar viel Geld zahlt, aber im dunkeln sitzt… Somit gings dann am Dienstag auf nach Machu Pichu. Früh morgens rein in den Bus nach Ollantayambo wo wir dann in den Zug wechselten und die herrliche Landschaft genossen! Muss man einfach sagen, Südamerika hat wirklich wahnsinns Landschaft! Machu Pichu ist wunderschön gelegen in den bewaldeten Hügeln auf ca. 2.400m und mittendrin ein Fluss der sich sein Tal geschaffen hat. Mit dem Bus gings dann den Hügel hoch zu Machu Pichu (man kanns auch per Inkatrail-Wanderung machen, das ist aber einfach nur wahnsinns anstregend und sauteuer, da gibts andere Trails die ebenso schön sind und deutlich billiger!). Oben angekommen erstreckte sich dann Machu Pichu („großer Berg“) direkt vor uns aus. Überall Terrassen – vom Fluss gut 600 Höhenmeter tiefer bis auf die Spitze. Die Bauarbeiten der Inkas waren atemberaubend – jeder Stein wurde passgenau dem vorherigen angepasst. Je nachdem ob es ein normales Haus, Tempel oder höhere Klasse war, wurde eine andere Bauweise für die Steine verwendet – so eng aneinander, das man kein Blatt Papier zwischen die Steine schieben kann. Leider haben die Restauratoren Anfang des 20. Jahrhundert es nicht geschafft ebenso genau zu arbeiten und so sind viele Mauern einfach nur Steinhaufen mit Mörtel dazwischen und können bei weitem nicht mit der damaligen Baukunst mithalten. Mich faszinierte insbesondere das „Moray“, dies war eine kreisrunde Anlage (allerdings nicht in Machu Pichu) die sich Kegelfömig mit Terrassen vertiefte, zum Anbau von Pflanzen – allerdings stellte jede einzelne Terrasse ein Mikroklima da (mit messbaren Temperaturunterschieden!) wo die Inkas ausgetestet haben welche Pflanzen auf welcher Höhe und bei welchem Klima am besten wachsen. Auf solche Ideen kommen nicht mal heute manche Menschen! Die Astrologischen Fähigkeiten waren ebenso beeindruckend! Es gab exakte Datumsuhren, woran sich die Jahreszeit ablesen lies. Wer hat sich damals hingestellt und Jahrelang ausgetestet wo welcher Sonnenstrahl zu welcher Jahreszeit auftauchte?!?! Trotz aller Künste haben aber auch die Inkas fröhlich Menschen ihrem Sonnengott geopfert – mit dem Unterschied, das es eine große Ehre war auf diese Weise das zeitliche zu segnen. Ganz Machu Pichu wurde in gerade mal 50 Jahren erbaut und wurde lediglich 150 Jahre lang bewohnt – dann versperrten die Inkas den geheimen Eingang zu Machu Pichu und verließen die Stadt aufgrund der Spanier. Angeblich zu einem anderen Ort, der aber noch gefunden werden muss! Es gibt sogar eine andere Stadt wie Machu Pichu – Quetanchaqua (oder so ähnlich), allerdings 3 mal größer und noch tiefer in den Bergen gelegen – dorthin lässt es sich innerhalb von 2 Tagen hoch und 2 Tage runter ebenso wandern – dürfte meiner Meinung nach wesentlich spannender sein. Gabs auch noch nicht viele Angebote für, da jeder nur nach der läuternden Inkatrail-Tortur am schauen war… Am Folgetag gings dann mit dem Bus nach Lima und von dort mit dem Flieger nach Tumbes, nahe der Grenze zu Ecuador, eine Übernachtung und dann weiter mit dem Bus nach Guayaquil, um unseren Galapagos Trip zu organisieren. In Guayaquil quartierten wir uns ins Nuchapacha Hostal (www.nuachapacha.com) ein, wirklich nett mit Supermarkt und allem nötigen in direkter Umgebung, von einer jungen Deutschen geführt. Verena half uns auch super dabei, für Galapagos echte Schnäppchen zu finden – unser Trip kostete gerade 1.040 USD inkl. Flug für 5 Tage auf dem Boot – ich hatte mit locker dem doppelten Preis gerechnet. Die Agenturen in der Stadt konnten es nicht billiger anbieten.

Mach-Pichu-+-Paerchen

Mach-Pichu-+-Paerchen

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Sacred Valley & Cuzco

Aus Faulheit, habe ich den Eintrag bzgl. Cuzco und Scred Valley mal bei Silke kopiert…:

Nachdem Horrortrip kamen wir dann total fertig in Cuzco an! Die Stadt ist traumhaft schoen, kein Wunder das es zum Weltkulturerbe ernannt wurde! Trotz Feierlichkeiten bekamen wir direkt ein Hostelzimmer, welches auch ueberdurchschnittlich war! Cuzco lag zwar wieder in den Anden auf 3.400 m, aber langsam hatten wir uns ja daran gewoehnt! Hier planten wir erstmal unseren Machu Pichu Trip, sowie die Weiterfahrt nach Ecuador, bevor wir die Stadt geniessen konnten! In Cuzco kann man wirklich noch viel von den Inkas entdecken, so daß wir erstmal ins Inka Museum gingen, um einen Ueberblick ueber die Kultur zu bekommen! Genau wie in Salta, konnte man auch wieder Mumien sehen (Kinder die den Goettern geopfert wurden).
Jeden Tag strahlte die Sonne und tagsueber wurde es echt heiss!
Cusco war die Hauptstadt des Inkareiches und bedeuted auf Quechua „Nabel der Welt“.
Die meissten Ueberlieferungen sind aus der Zeit des 9. Inkas Pachacutec, der in seiner Regierungszeit das Inkareich in den Zentralanden vom Titicacasee bis nach Junin ausdehnte. Das Reich wurde nach den vier Himmelsrichtungen aufgeteilt , die Flagge ist bis heute die Regenbogenfahne und Cuzco entwickelte sich zum wirtschaftlichen und kulturellem Zentrum. Diese vier Himmelsrichtungen sind im Andenkreuz als Balken repräsentiert, das Loch in der Mitte repräsentiert Cuzco. In dieser Zeit wurden auch die landwirtschaftlichen Inka Terrassen, erbaut die zum Anbau von Mais errichtet wurden, um damit die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Terrassen bewunderten wir schon am Titicacasee, wo wir erstmal raetselten, ob es Natur pur ist, oder ob sich wirklich jemand die Muehe gemacht hat, wirklich jeden Berg mit Terrassen zu versehen! Auch ein komplettes Kanalsystem wurde gebaut und versorgte die Einwohner mit frischem Wasser.
Die Inkas beschaeftigten sich viel mit der Astrologie, so konnte man auch viele Sonnenuhren betrachten! Echt ein intelligentes Voelkchen, wenn man bedenkt, dass sie sich alles selbst beibringen mussten!

Unser erster Ausflug ging ins Sacred Valley (heilige Tal der Inkas) – fruchtbares Tal im Norden Cuscos, eine Gegend geprägt durch flache wenige Kilometer breite Schwemmgebiete zwischen steilen Felswänden, kleinere Ortschaften, Inkaruinen und umgeben von hohen Schneebergen. Wir besuchten die Ruinen von Pisac und Ollantaytambo! Unser Guide war echt super und erklaerte uns wirklich viel!  Man konnte noch die Befestigungsmauern, Tore und Bastionen sehen, einen riesigen Friedhof, Baeder, Sonnenuhren, bzw. Sternwarten und unzählige Terrassen.
Er zeigte uns auch grosse in Fels geschlagene Gesichter in der Ferne und Vorratsraeume im Berg, damit sie die Vorraete kuehl halten konnten!
Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Stadtbild aus der Inkazeit, das noch heute bewohnt wird! Die Gebäude und Inkaterrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Einige vornehme Häuser bestehen aus perfekt gearbeiteten Inkamauern, wo jeder Stein individuell an den Naechsten angepasst wurde, ohne Lueckenfueller! Die Inka bauten in Ollantaytambo Verwaltungs-, Landwirtschafts-, Militär-, und religiöse Einrichtungen
Als letztes fuhren wir dann noch nach Chinchero, wo wir eine Kirche aus kolonialer Zeit, erbaut auf Inkaruinen, bewundern sollten. Dieses taten wir jedoch nur kurz und gingen lieber fuer unsere Families auf dem Indiomarkt shoppen!
Alles in allem ein gelungener Tag, wenn ich mich auch immer noch nicht mit dem Packagetourismus anfreunden kann, doch da alles soweit auseinander lag, war es am einfachsten ; )
Den letzten Tag Cuzco mussten wir dann doch noch mit viel Organisatorischen verbringen, bevor es dann zum Highlight Mach Pichu ging!!
Cuzco ist wirklich traumhaft schoen und wir schlenderten nicht nur einmal im Sonnenschein durch die Strassen : )

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