Angekommen in George Town habe ich „Couchsurfing“ ausprobiert (Couchsurfing.org für die es nicht kennen). Marcin hatte sich eine „Couch“ bei einem Malaien organisiert und ich schloß mich ihm einfach mal an, um zu gucken wie das ist. Pang unsere „Couch“, war ein sehr netter Malaie der uns Tipps für die Stadt gegeben hat, Abends konnten wir sein Internet nutzen, hat uns in das für mich bisher beste Restaurant geführt und noch am nächsten Tag zur Fähre gefahren. Couchsurfing werde ich in Zukunft öfter machen! 🙂 George Town selber war ganz nett, aber nichts besonderes. Exorbitante Touripreise. Witzig war es, als ich einen kleine abgewrackte Friseurstube entdeckte und mir die Haare schneiden ließ – runter auf 3mm – und direkt ein paar Chinesische Touris zum Fotos machen kamen. Als wir Langkawi dann tagsdrauf ankamen, merkte Marcin das er eigentlich etwas falsch für seine Route gereist ist und nahm daher am nächsten Tag direkt die Fähre Richtung Festland und dann den Zug nach Bangkok. Fast alle Übernachtungsmöglichkeiten auf Langkawi sind völlig ausgebucht – zumindest mit Strandblick. Doch selbst Betten in Dorms (wie meinem) werden langsam knapp. Ich finds jedenfalls erstaunlich, wie viele Leute doch selbst an Sylvester noch ankommen und sich auf nervenaufreibende Bettensuche machen… Da hab ich die faule Variante gewählt und bin einfach ein paar Tage länger in Daddys Guesthouse geblieben. . Sylvester habe ich dann gestern erst mal durchgefeiert – zusammen mit einigen Malaien, einem Schweden und den drei Deutschen von Taman Negara. Heute Ruhetag, da sonst mein Schädel zu sehr brummelt… Morgen werde ich dann die Fähre nach Satun (Thailand) nehmen und dann gehts mit dem Bus nach Krabi um Silke zu wieder zutreffen. 🙂 Habe auch endlich wieder Schnorchelausrüstung – freue mich schon riesig aufs Schnorcheln!
Inzwischen entleere ich meinen Rucksack immer mehr. Meinen Schlafsack habe ich verschenkt – wenn man den Monatelang kaum nutzt, müffelt der dann doch irgendwann etwas… Insbesondere kann man bei allen Aktivitäten wo man ihn bräuchte, auch einen leihen. Sonstige Utensilien die ich bisher nie gebraucht habe, haben ebenso ihren Weg in den Mülleimer gefunden. Neue Flipflops mussten auch wieder her. Inzwischen ist es in meinem Hirn auch wirklich angekommen, das dies gerade mein Leben ist und nicht Urlaub. Manchmal etwas komisch sich das vor Augen zu führen – insbesondere wenn ich dann merke, das bereist seit 4 Monaten am reisen bin. Solange war ich noch nie von daheim fort! 🙂