Es geht wieder los! :-)

Seit der letzten großen Reise haben wir uns wieder vermehrt und nun wollen wir als Familie wieder ein paar Monate auf Reisen gehen! Dies mal bleiben wir jedoch in Europa – es sieht stark nach Schweiz, Frankreich, Italien und Norwegen aus!

Die Kinder sind von der Schule „beurlaubt“. D.h. nicht wie man zuerst denken sollte, die Kinder müssten nix machen – sondern das die Kinder nicht zur Schule gehen müssen und wir die Kinder beschulen müssen. Dies war etwas heck-meck mit der Schule, klappte dann aber doch sehr gut! Nun haben wir ein Schreiben von der Schule das wir mit den Kindern reisen dürfen außerhalb der Ferienzeiten und werden diese von Mai bis Juni beschulen.

Tipp: So beurlaubt man Kinder von der Schule für Reisen!

Das Schulgesetz (zumindest in NRW – wahrscheinlich sehr ähnlich in anderen Bundesländern) besagt gemäß §43 SchulG, Abs 4.: „Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern aus wichtigem Grund bis zur Dauer eines Schuljahres vom Unterricht beurlauben […]“.

Das Problem dabei ist nur – das der Schulleiter diesen Passus nur in besonderen Fällen anwenden darf / soll und nicht bei 1 Woche vor Sommerferien die Kinder aus der Schule holen, damit der Flug günstiger ist. D.h. ihr müsst nur dem Schulleiter darstellen, das ihr eine längere Reise plant, dies ggf. aus besonderen beruflichen Gründen gerade bei euch toll passt und dies sonst kaum machbar wäre. Dann stehen eure Chancen gut, das der Schulleiter dies bewilligt. Wichtig aber jedoch ist, dass das „Lernwohl“ der Kinder nicht gefährdet ist.

Und keine Sorge, die meisten Schulleiter haben noch nie eine solche Anfrage bekommen und reagieren da etwas ungehalten erst mal drauf. DRAN BLEIBEN! Erläutern, darstellen, zeigen das das normal ist und andere Schulleiter wie Familien auch machen – dann klappts!!!

Entweder kümmert ihr euch selbst ums beschulen der Kinder oder verwendet Angebote wie z.B. die „Deutsche Fernschule“.


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Highlights der Weltreise

Alle Länder und Kontinente haben ihr Highlights und man tut sich sehr schwer besondere Orte hervorzuheben, aber da ich ständig danach (selbst ein Jahr nach Reise) gefragt werde – hier meine Highlight-Reiseorte-Liste:

Afrika:
– Botswana: Kanu-Trip durchs Okavango Delta
– Uganda: Berggorillas

Asien:
– Indonesien: Borneo – Bootstrip Tanjung Putin Nationalpark auf Borneo, Sulawesi – Togian Islands (Relaxen im Paradies), Komodo / Flores (Tauchen)
– Philippinen: Wracktauchen Coron Island

Südamerika:
– Bolivien: Salar de Uyuni (Salzwüste)
– Ecuador: Galapagos

Für Details dazu, schaut euch die Blogeinträge der jeweiligen Länder an.

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Zurück in Deutschland

Todmüde, Jetlag und du meine Güte ist das sauber und leise hier…

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Bocas del Toro

Nach drei Nächten Boquete hatten wir genug von Kaffee & Rentnern und wollten weiter Richtung Strand. So gings wieder mit Bus und überfüllten Speedbooten (völlig übermotorisiert: 400 PS auf 6m Boot und sich dann beklagen, das Sprit doch so teuer ist…) nach Bocas del Toro. In Bocas Town buchten wir uns ins Hansis Hostel ein, nett, aber irgendwie entsprach das Städtchen nicht unserer Vorstellung von Inselurlaub. Trotzdem machten wir zwei Tauchgänge und fuhren mit dem Fahrrad durch die Gegend, merkten aber recht schnell das Bocas Town nicht unser Ding ist. So setzten wir rüber nach Isla de Bastimentos und buchten uns dort in „Beverlys Hill“ ein – wunderschöne bewaldete Insel, eigener preiswerter Holzbungalow in kleiner Gartenanlage mit Blick über die ganze Bucht und der Garten voller Armyants und Pfeilgiftfrösche! Die Armyants machten uns erst mal echt zu schaffen – allein besichtigen der Räume war echt schmerzhaft. Die Armyants wandern quer durch die Gegend und habe kein richtiges Zuhause, dabei überfallen und fressen Sie wortwörtlich alles, was Ihnen über den Weg kommt – ob es mehrfach größer ist oder nicht, ist völlig egal. Die Locals freuen sich immer wieder sehr wenn diese Ameisen da sind – das gesamte Hause ist voller Ameisen dann (voll, heisst nicht wie in Deutschland ein paar hier und da, sondern stellt euch vor, man würde einen Ameisenhaufen euch in die Wohnung stellen!), dann dauerts knapp 3 – 5 Std. und schon sind die Ameisen wieder weg und das gesamte Haus ist von jeglichem Ungeziefer gereinigt. Wird man jedoch gebissen, bilden sich direkt schmerzhafte Quaddeln die gut eine halbe Stunde lang brauchen zum abklingen. Von da an ging ich jeden Tag auf Froschsuche – rot, orange, gelb sitzen diese zwischen den Bäumen und Blättern in unserem kleinen Paradies. So wanderten wir durch die Insel zu Stränden, ich ging tauchen und Silke zu weiteren Stränden und Zapp!, Silke kommt nicht zurück. Ich warte bis knapp 18:30 Uhr wo es langsam anfängt zu dämmern und wundere mich, wo bleibt Silke?! Normalerweise kommt man vom Strand – insbesondere in Ländern wie hier – wenn man alleine ist, bei Tageslicht zurück. Wandere runter zum Pier gucke, ob sie vielleicht irgendwo mit Leuten sitzt, ab 19 Uhr frage ich bei unserem Host und im Tio Tom nach, ob jemand sie gesehen hat oder mir vergessen hat etwas zu sagen. Auf Anruf im Bocas Bound versucht die Frau am anderen Ende mir die ganze Zeit ein Zimmer zu verkaufen, während ich versuche ihr mitzuteilen, das ich meine Freundin suche… Um 19:30 taucht Madamme dann plötzlich auf. Sie hatte Probleme zurück vom Strand zu kommen… ARGH! Frauen! Aber Gott sei Dank alles wieder gut verlaufen. Das ist eh etwas was mich fast schon wurmt, die meisten Reisenden mit denen wir uns unterhalten, hatten irgendwelche schlechten Erfahrungen von Diebstahl, Raubüberfall etc. zu erzählen – wir hatten nie etwas. Nicht mal das uns Kaugummis geklaut worden sind. Kann mir bis heute nicht wirklich erklären, woran das eigentlich lag / liegt. zum Abschluss haben wir dann noch einen Nachttauchgang hier gemacht – viele Krabben und Lobster gesehen, sonst hielt es sich in Grenzen – aber trotzdem viel Spaß gehabt. Heute Abend gehts dann zurück nach Panama City, eine Nacht noch Schlafen und dann gehts nach Good-old-Germany. Komisches Gefühl jetzt Nachhause zu fahren, aber wir freuen uns auch. Das Reisen hat zwar gerade wieder angefangen Spaß zu machen, jedoch brauchen wir auch gerade mal wieder etwas anderes, als durch die Gegend zu tingeln. Jetzt heißt es erst mal Wohnung suchen und die Jobsuche fortsetzen.

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Boquete

In Panama City stand dann Entscheidungsphase an: Gehts nach Bocas del Toro um die letzten Tage zu verbringen – d.h. eher mehr Tourismus im Inselparadies – oder gehts nach Isla de Coiba, Nationalopark- und Taucherparadies? Letzten Endes entschieden wir uns für Bocas del Toro, da wir nichts gegen etwas mehr Leben hatten, auch wenn ich dies mit einem weinenden sowie lachenden Auge betrachtete (Coiba ist mit Abstand das beste Tauchen in Panama). Somit fuhren wir erst mal mit dem Bus nach Boquete, um uns die Kaffeeplantagen anzugucken – gleichzeitig auch ein Amerikanisches Renterparadies (es gab einen Artikel in einer Zeitschrift mal, der dieses Stadt als eine der besten Ich-werd-alt-und-Faulenze-nun-Orte bezeichnete, seitdem Hype). Die Renter waren uns egal, wir wollten die Umgebung sehen und die Kaffeeplantagen. Buchten uns wieder ins Mamallena ein und nahmen direkt am großen Barbeque teil, wo wir mit knapp 15 anderen Reisenden fröhlich den Abend genossen. Zufällig war auch ein Schwede dabei, der das sogenannte Fire Poi super beherrschte – das sind zwei Feuerbälle an einer Kette oder Schnur die man schleudert – toll anzugucken, wenn es einer richtig kann – ansonsten wartet man immer nur auf die nächste Verbrennung… Am nächsten Tag gings dann per Jeep hoch zu den Kaffeeplantagen auf eine Tour – privat – da man uns am Morgen vergessen hatte und somit wir den Guide für uns hatten. Super interessant, insbesondere da wir per Zufall im Zweitbesten Kaffeeanbaugebiet Panamas waren. Witzig war insbesondere, das der Kaffeebauer nicht besonders viel Geld hatte und daher jede Maschine zum Schälen und Rösten etc. selber gebaut hatte – wohl gesagt hauptsächlich aus Bauteilen alter Jeeps. 🙂 Die Maschinen sahen daher etwas abenteuerlich aus, funktionierten aber einwandfrei und der Kaffee war echt köstlich. Am nächsten Tag gings dann mit dem Scooter durch die Gegend. Das hatte uns ja bereits in anderen Teil der Welt viel Spaß gemacht, aber nach 4 Std. auf dem Ding sitzen, reichte es aus. Trotzdem wunderschöne Gegend. Wir lernten in der Zeit noch eine Gruppe Österreicher kennen, welche von da an immer wieder trafen und uns gemeinsam mit diesen immer wieder trafen.

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