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Highlights der Weltreise

Alle Länder und Kontinente haben ihr Highlights und man tut sich sehr schwer besondere Orte hervorzuheben, aber da ich ständig danach (selbst ein Jahr nach Reise) gefragt werde – hier meine Highlight-Reiseorte-Liste:

Afrika:
– Botswana: Kanu-Trip durchs Okavango Delta
– Uganda: Berggorillas

Asien:
– Indonesien: Borneo – Bootstrip Tanjung Putin Nationalpark auf Borneo, Sulawesi – Togian Islands (Relaxen im Paradies), Komodo / Flores (Tauchen)
– Philippinen: Wracktauchen Coron Island

Südamerika:
– Bolivien: Salar de Uyuni (Salzwüste)
– Ecuador: Galapagos

Für Details dazu, schaut euch die Blogeinträge der jeweiligen Länder an.

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Zurück in Deutschland

Todmüde, Jetlag und du meine Güte ist das sauber und leise hier…

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Bocas del Toro

Nach drei Nächten Boquete hatten wir genug von Kaffee & Rentnern und wollten weiter Richtung Strand. So gings wieder mit Bus und überfüllten Speedbooten (völlig übermotorisiert: 400 PS auf 6m Boot und sich dann beklagen, das Sprit doch so teuer ist…) nach Bocas del Toro. In Bocas Town buchten wir uns ins Hansis Hostel ein, nett, aber irgendwie entsprach das Städtchen nicht unserer Vorstellung von Inselurlaub. Trotzdem machten wir zwei Tauchgänge und fuhren mit dem Fahrrad durch die Gegend, merkten aber recht schnell das Bocas Town nicht unser Ding ist. So setzten wir rüber nach Isla de Bastimentos und buchten uns dort in „Beverlys Hill“ ein – wunderschöne bewaldete Insel, eigener preiswerter Holzbungalow in kleiner Gartenanlage mit Blick über die ganze Bucht und der Garten voller Armyants und Pfeilgiftfrösche! Die Armyants machten uns erst mal echt zu schaffen – allein besichtigen der Räume war echt schmerzhaft. Die Armyants wandern quer durch die Gegend und habe kein richtiges Zuhause, dabei überfallen und fressen Sie wortwörtlich alles, was Ihnen über den Weg kommt – ob es mehrfach größer ist oder nicht, ist völlig egal. Die Locals freuen sich immer wieder sehr wenn diese Ameisen da sind – das gesamte Hause ist voller Ameisen dann (voll, heisst nicht wie in Deutschland ein paar hier und da, sondern stellt euch vor, man würde einen Ameisenhaufen euch in die Wohnung stellen!), dann dauerts knapp 3 – 5 Std. und schon sind die Ameisen wieder weg und das gesamte Haus ist von jeglichem Ungeziefer gereinigt. Wird man jedoch gebissen, bilden sich direkt schmerzhafte Quaddeln die gut eine halbe Stunde lang brauchen zum abklingen. Von da an ging ich jeden Tag auf Froschsuche – rot, orange, gelb sitzen diese zwischen den Bäumen und Blättern in unserem kleinen Paradies. So wanderten wir durch die Insel zu Stränden, ich ging tauchen und Silke zu weiteren Stränden und Zapp!, Silke kommt nicht zurück. Ich warte bis knapp 18:30 Uhr wo es langsam anfängt zu dämmern und wundere mich, wo bleibt Silke?! Normalerweise kommt man vom Strand – insbesondere in Ländern wie hier – wenn man alleine ist, bei Tageslicht zurück. Wandere runter zum Pier gucke, ob sie vielleicht irgendwo mit Leuten sitzt, ab 19 Uhr frage ich bei unserem Host und im Tio Tom nach, ob jemand sie gesehen hat oder mir vergessen hat etwas zu sagen. Auf Anruf im Bocas Bound versucht die Frau am anderen Ende mir die ganze Zeit ein Zimmer zu verkaufen, während ich versuche ihr mitzuteilen, das ich meine Freundin suche… Um 19:30 taucht Madamme dann plötzlich auf. Sie hatte Probleme zurück vom Strand zu kommen… ARGH! Frauen! Aber Gott sei Dank alles wieder gut verlaufen. Das ist eh etwas was mich fast schon wurmt, die meisten Reisenden mit denen wir uns unterhalten, hatten irgendwelche schlechten Erfahrungen von Diebstahl, Raubüberfall etc. zu erzählen – wir hatten nie etwas. Nicht mal das uns Kaugummis geklaut worden sind. Kann mir bis heute nicht wirklich erklären, woran das eigentlich lag / liegt. zum Abschluss haben wir dann noch einen Nachttauchgang hier gemacht – viele Krabben und Lobster gesehen, sonst hielt es sich in Grenzen – aber trotzdem viel Spaß gehabt. Heute Abend gehts dann zurück nach Panama City, eine Nacht noch Schlafen und dann gehts nach Good-old-Germany. Komisches Gefühl jetzt Nachhause zu fahren, aber wir freuen uns auch. Das Reisen hat zwar gerade wieder angefangen Spaß zu machen, jedoch brauchen wir auch gerade mal wieder etwas anderes, als durch die Gegend zu tingeln. Jetzt heißt es erst mal Wohnung suchen und die Jobsuche fortsetzen.

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Boquete

In Panama City stand dann Entscheidungsphase an: Gehts nach Bocas del Toro um die letzten Tage zu verbringen – d.h. eher mehr Tourismus im Inselparadies – oder gehts nach Isla de Coiba, Nationalopark- und Taucherparadies? Letzten Endes entschieden wir uns für Bocas del Toro, da wir nichts gegen etwas mehr Leben hatten, auch wenn ich dies mit einem weinenden sowie lachenden Auge betrachtete (Coiba ist mit Abstand das beste Tauchen in Panama). Somit fuhren wir erst mal mit dem Bus nach Boquete, um uns die Kaffeeplantagen anzugucken – gleichzeitig auch ein Amerikanisches Renterparadies (es gab einen Artikel in einer Zeitschrift mal, der dieses Stadt als eine der besten Ich-werd-alt-und-Faulenze-nun-Orte bezeichnete, seitdem Hype). Die Renter waren uns egal, wir wollten die Umgebung sehen und die Kaffeeplantagen. Buchten uns wieder ins Mamallena ein und nahmen direkt am großen Barbeque teil, wo wir mit knapp 15 anderen Reisenden fröhlich den Abend genossen. Zufällig war auch ein Schwede dabei, der das sogenannte Fire Poi super beherrschte – das sind zwei Feuerbälle an einer Kette oder Schnur die man schleudert – toll anzugucken, wenn es einer richtig kann – ansonsten wartet man immer nur auf die nächste Verbrennung… Am nächsten Tag gings dann per Jeep hoch zu den Kaffeeplantagen auf eine Tour – privat – da man uns am Morgen vergessen hatte und somit wir den Guide für uns hatten. Super interessant, insbesondere da wir per Zufall im Zweitbesten Kaffeeanbaugebiet Panamas waren. Witzig war insbesondere, das der Kaffeebauer nicht besonders viel Geld hatte und daher jede Maschine zum Schälen und Rösten etc. selber gebaut hatte – wohl gesagt hauptsächlich aus Bauteilen alter Jeeps. 🙂 Die Maschinen sahen daher etwas abenteuerlich aus, funktionierten aber einwandfrei und der Kaffee war echt köstlich. Am nächsten Tag gings dann mit dem Scooter durch die Gegend. Das hatte uns ja bereits in anderen Teil der Welt viel Spaß gemacht, aber nach 4 Std. auf dem Ding sitzen, reichte es aus. Trotzdem wunderschöne Gegend. Wir lernten in der Zeit noch eine Gruppe Österreicher kennen, welche von da an immer wieder trafen und uns gemeinsam mit diesen immer wieder trafen.

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Panama – Endstation

Mit dem Flieger gings dann von Cartagena nach Panama City – unser letztes Land auf der Reise. *Schnief* Aber andererseits merken wir beide gerade wirklich, das wir Nachhause wollen. Es sind nur noch wenige Dinge mit denen man uns beeindrucken kann und es wird schwieriger und schwieriger einfach schöne Plätze zu genießen. Viele Leute fahren mit dem Schiff von Cartagena nach Panama, aber wir hatten gerade wenig Lust auf eine holprige Bootstour wo man insbesondere die ersten 2 Tage nur auf hoher See ist – in der Regenzeit (auch wenn wir vom Regen nicht viel mitbekommen…). Das erste was einem in Panama City auffällt, sind die Wolkenkratzer. Krass, sieht von weitem fast wie eine Amerikanische Metropole aus. Panama gehts insbesondere aufgrund des Panamakanals ziemlich gut, allerdings wurde der Panamakanal gerade mal vor erst 10 Jahren wirklich von der US Regierung an Panama übergeben. Der Kanal sieht echt interessant aus, wenn die großen Tanker und Frachter in Zentimeterarbeit durch die Schleussen gebracht werden. Auch ist die Geschichte des Kanals sehr interessant nachzulesen. In Panama City gings dann ins Mamallena Hostel und nun stellte sich die Frage wohin wir eigentlich in Panama wollen. Ich wollte immer nach Coiba Island, einer ehemaligen Gefängnisinsel mit fantastischem Tierleben drumherum. Allerdings hatte ich gerade überhaupt keine Lust auf abgelegene Abenteuer mehr, sondern freue mich über etwas Komfort gerade. So entschieden wir uns auf die San Blas Inseln einen 3-Tagestrip zu machen und dann danach weiter Richtung Bocas del Toro. San Blas ist ein Inselparadies was von den Kuna Yala bevölkert wird – lustige Sache: Dei Kunas haben einen Krieg von ca. 100 Jahren gegen Panama gewonnen und sind seitdem Semiautonom. Das funktioniert so gut, das inzwischen Panama damit wirbt wie gut sie doch „mit Ihren Einheimischen“ umgehen… 😉 Die Inseln sind alle durch ein großes Riff geschützt und gucken teilweise wirklich mit nur ein oder zwei Palmen drauf aus dem azurblauen Wasser raus. Es gibt keinen Pauschaltourismus, sondern entweder per Segelschiff oder Homestay. Letzteres machten wir auf unserer eigenen 400m Insel: zelten, schnorcheln, Essen, plaudern, schlafen waren unsere Hauptbeschäftigung. Beim schnorcheln sahen wir große Stingrays, wunderschöne Adlerrochen beim Fressen im Sand und sogar einen Ammenhai! Selbstverständlich musste ich mir eine Kokusnuss klauen, diese Robinson-Crusoe-like öffnen und den Kokusnusssaft schlürfen. 🙂 Man sollte meinen Kokussnüsse könnte jeder immer einfach so da nehmen essen – nichts da. Ähnlich wie in Asien gehören diese dem Inselinhaber und selbst wenn man auf der Insel geduldet wird, darf man keine Kokusnüsse einfach so nehmen – dies wird teilweise echt drakonisch von denen geahndet. Gestern kamen wir in Panama City wieder an und genossen erst mal den fantastischen Umtauschkurs von Euro zu USD – wir haben mal eben schlappe 6 Std. lang geshoppt!

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