Umfolozi Park & Cheetah Sanctuary

Angekommen in St. Lucia wieder, haben wir uns Nachmittags mit Silke Schwester und Freund getroffen. Mit Family. Am Nachmittag sind wir in den Cape Vidal Game Reserve gefahren und haben uns Nashörner, Kudus, Wasserbüffel und Impalas angeguckt. Bereits ein tolles Erlebnis. Aber wir wollen mehr!!! 🙂 Nächstes Ziel war daher wieder Hluhluwe (nahe bei Sodwana Bay) und dort der Umfolozi Park. Quasi die preiswerte Alternative zum Krüger Nationalpark, da alle Big Five auch dort vertreten sind. Angekommen im netten Hluhluwe Backpackers (sehr nett! Schön eingerichtet und Dave kümmert sich wirklich um alles für einen!) gings dann auch direkt ins Game Reserve. Dave hat uns in seinem Golf durch die Gegend kutschiert und alles erklärt. Wo wir vorher in Cape Vidal großen Respekt davor hatten, nahe an die Tiere heran zu fahren, sind wir mit Dave bis auf einige wenige Meter an alle Tiere ran – selbst Nashörner, Wasserbüffel und Elefanten… 🙂 Interessant war, was Dave auch zur Jagd sagte – es werden z.B. immer noch Nashörner im Umfolozi Park gejagt (kein anderes Land hat so viele Nashörnern wie Südafrika) – öffentlich wie illegal. Der Preis für ein Nashorn-Horn, liegt bei bis zu 2.000.000 Rand (d.h. 200.000 Euro!). Am nächsten Tag las ich dann eine Artikel in der Zeitung, der interessanter Weise sogar besagte, es würde mehr Schaden anrichten, die Jagd komplett abzuschaffen, als hin und wieder öffentlich Jagden zu veranstalten, da der Preis dadurch nur noch mehr gesteigert würde. Preise für andere Tiere (z.B. Elefanten oder Löwen), liegen nicht mal ein Zehntel so hoch! Am nächsten Tag hat Dave uns dann ins Cheetah Sanctuary gebracht und wir haben uns Raubkatzen hautnah angeguckt. Das Sanctuary versucht Großkatzen die in der Wildnis zu stark bejagt worden sind oder deren Lebensraum zerstört wird, wieder aufzupäppeln und wenn möglich auch aufzuziehen. Die Tierfütterung war echt spannend. Insbesondere die Servale sind bis zu 4m hoch dabei gesprungen. Später gings dann zu den Geparden, wo Silke dann auch eine „Interaction“ gebucht hatte – das sie durfte zwei junge Geparden (wohl gesagt „jung“ – aber voll ausgewachsen…) streicheln durfte. Vorher sind wir alle in der Gruppe zu dem ausgewachsenen Weibchen in den Käfig gegangen und durften auch sie hautnah erleben – irre Sache. Ich hatte mich vorher, vor einem der Käfige zu meinem Rucksack runtergebeugt und wollte etwas rausholen – die Geparden sind sofort (!) in Angriff auf mich zu und wurden nur durch den Zaun aufgehalten. Dies war mir für den späteren Gehegebesuch bei der Gepardenbesuch eine Lehre – niemals dich vor einem Geparden kleiner als er selber machen! Darauf wies auch der Guide später mehrfach hin. Nett waren dabei auch die Hinweise vom Guide – „Wenn Sie wegrennen im Gehege, können sie es direkt vergessen. Der Gepard beschleunigt in 3,5 Sek. auf 120 km/h, da schaffen sie nicht mal 20m… – daher stehen bleiben, egal was passiert!“.

silke+gepard

silke+gepard

Category: Südafrika
You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.