Panama – Endstation

Mit dem Flieger gings dann von Cartagena nach Panama City – unser letztes Land auf der Reise. *Schnief* Aber andererseits merken wir beide gerade wirklich, das wir Nachhause wollen. Es sind nur noch wenige Dinge mit denen man uns beeindrucken kann und es wird schwieriger und schwieriger einfach schöne Plätze zu genießen. Viele Leute fahren mit dem Schiff von Cartagena nach Panama, aber wir hatten gerade wenig Lust auf eine holprige Bootstour wo man insbesondere die ersten 2 Tage nur auf hoher See ist – in der Regenzeit (auch wenn wir vom Regen nicht viel mitbekommen…). Das erste was einem in Panama City auffällt, sind die Wolkenkratzer. Krass, sieht von weitem fast wie eine Amerikanische Metropole aus. Panama gehts insbesondere aufgrund des Panamakanals ziemlich gut, allerdings wurde der Panamakanal gerade mal vor erst 10 Jahren wirklich von der US Regierung an Panama übergeben. Der Kanal sieht echt interessant aus, wenn die großen Tanker und Frachter in Zentimeterarbeit durch die Schleussen gebracht werden. Auch ist die Geschichte des Kanals sehr interessant nachzulesen. In Panama City gings dann ins Mamallena Hostel und nun stellte sich die Frage wohin wir eigentlich in Panama wollen. Ich wollte immer nach Coiba Island, einer ehemaligen Gefängnisinsel mit fantastischem Tierleben drumherum. Allerdings hatte ich gerade überhaupt keine Lust auf abgelegene Abenteuer mehr, sondern freue mich über etwas Komfort gerade. So entschieden wir uns auf die San Blas Inseln einen 3-Tagestrip zu machen und dann danach weiter Richtung Bocas del Toro. San Blas ist ein Inselparadies was von den Kuna Yala bevölkert wird – lustige Sache: Dei Kunas haben einen Krieg von ca. 100 Jahren gegen Panama gewonnen und sind seitdem Semiautonom. Das funktioniert so gut, das inzwischen Panama damit wirbt wie gut sie doch „mit Ihren Einheimischen“ umgehen… 😉 Die Inseln sind alle durch ein großes Riff geschützt und gucken teilweise wirklich mit nur ein oder zwei Palmen drauf aus dem azurblauen Wasser raus. Es gibt keinen Pauschaltourismus, sondern entweder per Segelschiff oder Homestay. Letzteres machten wir auf unserer eigenen 400m Insel: zelten, schnorcheln, Essen, plaudern, schlafen waren unsere Hauptbeschäftigung. Beim schnorcheln sahen wir große Stingrays, wunderschöne Adlerrochen beim Fressen im Sand und sogar einen Ammenhai! Selbstverständlich musste ich mir eine Kokusnuss klauen, diese Robinson-Crusoe-like öffnen und den Kokusnusssaft schlürfen. 🙂 Man sollte meinen Kokussnüsse könnte jeder immer einfach so da nehmen essen – nichts da. Ähnlich wie in Asien gehören diese dem Inselinhaber und selbst wenn man auf der Insel geduldet wird, darf man keine Kokusnüsse einfach so nehmen – dies wird teilweise echt drakonisch von denen geahndet. Gestern kamen wir in Panama City wieder an und genossen erst mal den fantastischen Umtauschkurs von Euro zu USD – wir haben mal eben schlappe 6 Std. lang geshoppt!

Category: Panama
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