Aus Faulheit, habe ich den Eintrag bzgl. Cuzco und Scred Valley mal bei Silke kopiert…:
Nachdem Horrortrip kamen wir dann total fertig in Cuzco an! Die Stadt ist traumhaft schoen, kein Wunder das es zum Weltkulturerbe ernannt wurde! Trotz Feierlichkeiten bekamen wir direkt ein Hostelzimmer, welches auch ueberdurchschnittlich war! Cuzco lag zwar wieder in den Anden auf 3.400 m, aber langsam hatten wir uns ja daran gewoehnt! Hier planten wir erstmal unseren Machu Pichu Trip, sowie die Weiterfahrt nach Ecuador, bevor wir die Stadt geniessen konnten! In Cuzco kann man wirklich noch viel von den Inkas entdecken, so daß wir erstmal ins Inka Museum gingen, um einen Ueberblick ueber die Kultur zu bekommen! Genau wie in Salta, konnte man auch wieder Mumien sehen (Kinder die den Goettern geopfert wurden).
Jeden Tag strahlte die Sonne und tagsueber wurde es echt heiss!
Cusco war die Hauptstadt des Inkareiches und bedeuted auf Quechua „Nabel der Welt“.
Die meissten Ueberlieferungen sind aus der Zeit des 9. Inkas Pachacutec, der in seiner Regierungszeit das Inkareich in den Zentralanden vom Titicacasee bis nach Junin ausdehnte. Das Reich wurde nach den vier Himmelsrichtungen aufgeteilt , die Flagge ist bis heute die Regenbogenfahne und Cuzco entwickelte sich zum wirtschaftlichen und kulturellem Zentrum. Diese vier Himmelsrichtungen sind im Andenkreuz als Balken repräsentiert, das Loch in der Mitte repräsentiert Cuzco. In dieser Zeit wurden auch die landwirtschaftlichen Inka Terrassen, erbaut die zum Anbau von Mais errichtet wurden, um damit die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Terrassen bewunderten wir schon am Titicacasee, wo wir erstmal raetselten, ob es Natur pur ist, oder ob sich wirklich jemand die Muehe gemacht hat, wirklich jeden Berg mit Terrassen zu versehen! Auch ein komplettes Kanalsystem wurde gebaut und versorgte die Einwohner mit frischem Wasser.
Die Inkas beschaeftigten sich viel mit der Astrologie, so konnte man auch viele Sonnenuhren betrachten! Echt ein intelligentes Voelkchen, wenn man bedenkt, dass sie sich alles selbst beibringen mussten!
Unser erster Ausflug ging ins Sacred Valley (heilige Tal der Inkas) – fruchtbares Tal im Norden Cuscos, eine Gegend geprägt durch flache wenige Kilometer breite Schwemmgebiete zwischen steilen Felswänden, kleinere Ortschaften, Inkaruinen und umgeben von hohen Schneebergen. Wir besuchten die Ruinen von Pisac und Ollantaytambo! Unser Guide war echt super und erklaerte uns wirklich viel! Man konnte noch die Befestigungsmauern, Tore und Bastionen sehen, einen riesigen Friedhof, Baeder, Sonnenuhren, bzw. Sternwarten und unzählige Terrassen.
Er zeigte uns auch grosse in Fels geschlagene Gesichter in der Ferne und Vorratsraeume im Berg, damit sie die Vorraete kuehl halten konnten!
Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Stadtbild aus der Inkazeit, das noch heute bewohnt wird! Die Gebäude und Inkaterrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Einige vornehme Häuser bestehen aus perfekt gearbeiteten Inkamauern, wo jeder Stein individuell an den Naechsten angepasst wurde, ohne Lueckenfueller! Die Inka bauten in Ollantaytambo Verwaltungs-, Landwirtschafts-, Militär-, und religiöse Einrichtungen
Als letztes fuhren wir dann noch nach Chinchero, wo wir eine Kirche aus kolonialer Zeit, erbaut auf Inkaruinen, bewundern sollten. Dieses taten wir jedoch nur kurz und gingen lieber fuer unsere Families auf dem Indiomarkt shoppen!
Alles in allem ein gelungener Tag, wenn ich mich auch immer noch nicht mit dem Packagetourismus anfreunden kann, doch da alles soweit auseinander lag, war es am einfachsten ; )
Den letzten Tag Cuzco mussten wir dann doch noch mit viel Organisatorischen verbringen, bevor es dann zum Highlight Mach Pichu ging!!
Cuzco ist wirklich traumhaft schoen und wir schlenderten nicht nur einmal im Sonnenschein durch die Strassen : )