Hogsback & Port St. Johns

Nach einer gut 6 Std. Autofahrt sind wir nun in Port St. Johns. Gestern tolles Wetter, heute eher mäßig. Allerdings hat das Wetter die letzten Tage eh nicht immer mitgespielt. Schön ist, das wir langsam in echt Afrikanische Gebiete kommen und nicht mehr in „weißen Vierteln“ uns bewegen. Da sieht das ganze schon ganz anders aus. Aber man fühlt sich inzwischen trotzdem sicher und die Leute sind sehr nett. Man merkt zwar, das immer noch ein gewisses Distanzverhältnis zwischen den Weißen und den Schwarzen hier herrscht, aber wenn man freundlich nickt, merkt man doch schnell, das man – oft erstaunte aber – freundliche Antworten erhält. Interessant fand ich, das die Weißen sich oft nicht trauen ihren Schwarzen Arbeitern bei Anweisungen oder Beschimpfungen in die Augen zu gucken.

Das Amaponda Backpacker Hostel ist eine lustige Zusammenstellung verschiedenster Leute. Ein weißer Buschdokor der scheinbar weltbekannt ist – für uns aber erst mal wie ein Homo-Hipi aussah (Blümchenrock, lange Haare, gut gebaut und Pflanzenkringel um die Arme) und eine Menge Leute aus aller Herrgotts Länder. Ein englisches Pärchen ist mit ihrem Wagen von England bis nach Südafrika in 8 Monaten gefahren. Hörte sich auch noch einem tollen Trip an. Mensch, es gibt so viele spannende Dinge auf der Welt die man machen kann – man muss sich nur am Riemen reißen und sie einfach mal durchziehen!

Heute Abend gehts auf ein lokales Musikfestival. 🙂

Hogsback wahr eine schöne Sache. Anbei noch ein paar Fotos. Der Vogel hat morgens immer unser Fenster attackiert – stellte sich heraus, das der sein Spiegelbild nicht mag. Die Badewanne mit Talblick hat außerdem echt Warmwasser. Wahnsinn im Sommer.iDas Hostel hieß „Away with the Fairies“.

Es ist kaum zu fassen. Wir sind seit drei Wochen unterwegs und haben es immer noch nicht geschafft die Ostküste komplett hoch zu fahren. Mal schauen wie lange es noch dauert. Die Garden Route wahr schön, aber weiter im Norden ist es spannender. Wir haben uns jedoch bereits entschieden wie wir Safari machen werden. Es wird wahrscheinlich mit Nomad Overlander Trucktours durch Botswana, Zambia, Zimbawbe, Malawi nach Tansania gehen. 20 Tage Tour in einem Truck quer durchs Gelände. Insbesondere auf Malawi sind wir sehr gespannt, da uns viele Leute ganz begeistert davon erzählt haben. D.h. aus den ursprünglichen 3 Ländern im südlichen Afrika sind nun Sechs geworden… 🙂

Category: Südafrika
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2 Responses
  1. Jens sagt:

    Hallo Ole,
    die Tour mit Nomads ist super, habe ich vor ein paar jahren mal gemacht, aber auch anstrengend!! Das südliche Afrika ist einfach klasse! Falls du jetzt schon ein paar Bilder dir ansehen möchtest, dann surf mal unter http://www.milchladen.de vorbei!
    Wünsche dir/euch noch eine schöne und vorallem gesunde Reise!
    Grüße Jens

  2. Heinz Matthiesen sagt:

    Hallo Ole,

    verfolge deinen Trip per Google Earth und Internet-Infos. Da fand ich auch dein Amaponde Backpacker Hostel. „Mit Fenster zum Öffnen“. Ãœbertreibe es nicht mit deinem Luxus!

    Gruß, Heinz